Quelle: messtec drives Automation 3/2015, S. 74–75, WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, GIT VERLAG, Weinheim
Bei Stadler Rail, Hersteller von Schienenfahrzeugen, werden die MSR-Datenlogger beispiels-weise zur Klärung von plötzlich auftretenden Schwingungs- oder Vibrations-Phänomenen beim Betrieb eines Schienenfahrzeuges eingesetzt.
Zur Datenaufzeichnung werden die Logger auf dem Fußboden auf Grundplatten mit Spikes befestigt. Erfasst werden die Beschleunigungen in allen drei räumlichen Achsen über den Fahrwerken sowie in der Wagenmitte.
Um die Daten auszuwerten, exportieren die Ingenieure alle Logger-Daten per .csv-File in die Mess-Auswerte-Software Famos. Eine darin programmierte Routine filtert die Signale.
Die Datenlogger wurde z.B. für die Fahrstabilität nach der Modernisierung von Fahrzeuge der MGB Bahn zu nachweisen. Für die Testmessungen stellt der Ingenieur die Messfrequenz der Datenlogger wiederum auf 400 Hz (Möglich bis 1600 Hz) ein und befestigt vier Stück am Fahrwerkrahmen des Zuges (in der Zwischenebene Räder/Wagenkasten auf der Position des Radsatzes). Von den 15g-Sensoren werden nun während der rund zehnminütigen Fahrten die Beschleunigungen in Querrichtung am Fahrwerkrahmen über allen Radsätzen gemessen. Die Messungen erfolgen insgesamt über circa sechs Stunden während aller Pendelfahrten. Die Mess-Züge sind dabei stets zwischen den planmäßigen Zügen eingereiht. Die konstante Geschwindigkeit des Zuges während den Testfahrten beträgt 60, 70, 80 beziehungsweise 90 km/h.
Um die Fahrstabilität von Schienenfahrzeugen nachzuweisen, wird in Testfahrten die Beschleunigung in Querrichtung des Fahrwerkrahmens erfasst. Dazu wird ein MSR-Mini-Datenlogger am Rahmen befestigt. (Quelle messtec drives Automation 3/2015)
Datenlogger MSR165 ist mit 2 Messbereich zur Verfügung, +/- 15 und +/- 200 g. Er kann mit anderen Sensoren ausgerüstet werden.
Hier finden Sie noch mehr Informationen: