Beschreibung
Biochemischer Test zur Bestimmung von Herbiziden, einschließlich Glyphosat in Wasser, Lebensmitteln, Gemüse, Früchten, Proben von menschlichen Flüssigkeiten.
Die Einführung gentechnisch veränderter Glyphosat-resistenter Pflanzen hat zu einer verstärkten Verwendung dieses Herbizids geführt, wodurch die Landwirte Unkräuter bekämpfen können, ohne ihre Kulturpflanzen zu schädigen. Das Auftreten von Glyphosat-resistenten Unkräutern hat auch die Häufigkeit und das Volumen von Glyphosat-Anwendungen in Kombination mit anderen Herbiziden erhöht. Aufgrund seiner weit verbreiteten Anwendung ist Glyphosat in der Umwelt und in Lebensmittelprodukten allgegenwärtig geworden. Glyphosat kann in Böden adsorbieren und ist in Wasser sehr gut löslich, was insbesondere nach starken Regenfällen zu einer Verunreinigung der Oberfläche und des Grundwassers führen kann. Die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit sind wachsende Bedenken. Im März 2015 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ ein (Kategorie 2A). Einige Studien zeigen eine Korrelation zwischen der Exposition gegenüber Glyphosat-Herbiziden und dem Non-Hodgkin-Lymphom beim Menschen und andere zeigen Anzeichen von Glyphosat-induziertem Krebs bei Labortieren. In der Europäischen Union liegt die kombinierte Rückstandshöchstmenge (MRL) für Glyphosat und seine Metaboliten in Trinkwasser bei 0.1 ng / ml.
Empfindlichkeit des Tests: Der Test hat eine geschätzte Nachweisgrenze (90% B / B0) von 0,05 ppb (ug / L). Das Testmedium (50% B / B0) ist etwa 0,5 ppb. Bestimmungen, die näher an der Mitte der Kalibrierungskurve liegen, liefern die genauesten Ergebnisse.